Weitwanderung mit Klaudia Bestle
vom 01.05. - 05.05.2023
GEFÜHRTE WANDERREISE
NACHHALTIGKEIT
Reisen mit Öffentlichen Verkehrsmitteln
Lokale Wertschöpfung durch Zusammenarbeit mit regionalen Klein- und Familienunternehmen für Transport, Unterkunft und Essen
REISEBESCHREIBUNG
Via degli Dei - die nach den griechisch-römischen Gottheiten Adonis, Venus und Juno benannten Erhebungen geben dem Weitwanderweg im hügeligen Apennin von Bologna nach Florenz seinen Namen. Die Wegführung orientiert sich an schon in der Antike begangenen Wegen. Spuren der alten Römerstraße Flaminia erinnern daran. Wahrhaft göttlich ist auch die Landschaft: Eichen, Eschen, Ahorn, Kastanien, Buchen, Oliven, Pinien und Zypressen säumen den Weg. Die Wälder wechseln sich mit Hochweiden ab, die im Frühjahr durch die Blumenpracht und ihren Ginsterduft beeindrucken. Entlang der Bergrücken eröffnen sich weite Blicke über die Täler und Höhen. Der Weg verbindet die italienische Provinz Emilia-Romagna mit der Toskana und überquert dabei den Toskanischen Apennin. Es ist eine einsame Gegend, die im stetigen Schritt bis nach Fiesole, der alten Etruskerstadt bei Florenz, erwandert wird.
LEISTUNGEN
Innsbruck - Bologna/Monzuno - Madonna dei Fornelli
Treffpunkt um 09.00 Uhr in der Halle des Hauptbahnhofs Innsbruck. Fahrt mit der Bahn nach Bologna. Transfer nach Monzuno zum Ausgangsort der Weitwanderung. Dort tauchen wir in die einsame Landschaft ein, die uns bis nach Florenz begleiten wird. Durch Wiesen und Kastanienhaine mit uraltem Baumbestand kommen wir zu einer Anhöhe, die uns einen schönen Blick über das Val di Sambro und Val Savena frei gibt. Unser erstes Etappenziel Madonna di Fornelli erreichen wir in der Abenddämmerung.
Höhenmeter im Aufstieg: 575 m, Höhenmeter im Abstieg: 430 m, Wegstrecke: 13 km
Madonna dei Fornelli - Monte Fó
Der Aufstieg zum Monte dei Cucchi erfolgt durch kleine Ansiedlungen und einen abwechslungsreichen Mischwald. Der Weg verläuft nun weitab jeglicher menschlichen Behausung. Er erreicht dabei den höchsten Punkt des Via degli Dei (1202 m). Reste der römischen Militärstraße Flaminia lassen die lange Geschichte erahnen. Am Passo della Futa, den ältesten Übergang im Apennin, verlassen wir den Wald. Ein Weitblick eröffnet sich. Hier steht der größte deutsche Soldatenfriedhof in Italien: Ein Besuch der spiralförmig angelegten Grabreihen lässt nicht unberührt.
Höhenmeter im Aufstieg: 820 m, Höhenmeter im Abstieg: 840 m, Wegstrecke: 18 km
Monte di Fó - Barberino di Mugello - San Piero a Sieve
Entlang der alten Wegführung der Via Flaminia, die Rom seit der Antike mit der Adriaküste verbindet, verlassen wir die einsamen Passhöhen des Apennins und erreichen die Ebene des Mugello. Hier erblicken wir nun eine toskanisch geprägte Landschaft mit Olivenhainen, Weinbergen und Zypressen. Der Weg führt durch Wiesen, die ihr Frühlingskleid anlegen. Barberino di Mugello. Die hügelige agrarisch geformte Landschaft des Mugello wird als „Vorgarten“ von Florenz bezeichnet. Sie strahlt eine Lieblichkeit aus. Transfer nach San Piero a Sieve.
Höhenmeter im Aufstieg: 190 m, Höhenmeter im Abstieg: 710 m, Wegstrecke: 12 km
San Piero a Sieve - Fiésole
Transfer zur verlassenen Abtei Badia del Buonsollazo. Von dort leicht ansteigend kommen wir zum Monte Senario, einem berühmten toskanischen Wallfahrtsort. Florenz liegt uns zu Füßen. Der Weg führt nun in die Weite der toskanischen Landschaft in das Tal von Vetta Le Croci. Über den Passo della Catena geht es zur Anhöhe des Il Pratone hinauf. Ein wunderbarer Rundumblick ergibt sich von dort. Der letzte Abstieg durch einen Pinienwald bringt uns ans Ziel nach Fiesole. Transfer nach Florenz zur Piazza San Marco. Die Schritte vorbei an den Dom und dem Baptisterium führen uns zur zentral gelegenen Unterkunft.
Höhenmeter im Aufstieg: 680 m, Höhenmeter im Abstieg: 960 m, Wegstrecke: 19 km
Florenz - Innsbruck
Rückreise mit der Bahn via Bologna nach Innsbruck. Voraussichtliche Ankunftszeit um 16.36 Uhr in Innsbruck (Stand 2023).
Onlinewerbung erfolgt unter anderem über StadtBranche