Cembratal und Fersental
Reisetermin: 01.09. - 05.09.2025
- Dauer: 5 Tage
- Schwierigkeitsgrad: 1 - 2
- Anmeldeschluss: 01.08.2025
Pauschalpreis
€ 1115,- p.P. im Doppelzimmer
Einzelzimmerzuschlag von € 110,00
- Reiseleitung ab und bis Innsbruck
- bei privater An- und Rückreise Abzug der Bahnkosten
- Gepäcktransport
- Gruppenstorno- und Gruppenreiseversicherung
- Kundengeldabsicherung
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Nachhaltigkeit
Reisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Lokale Wertschöpfung durch Zusammenarbeit mit regionalen Klein- und Familienunternehmen für Transport, Unterkunft und Essen.
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Reisebeschreibung
Die Spuren der menschlichen Besiedelung im Cembratal und im „Berschntol“ reichen auf die Bronzezeit zurück. Die berschntolerische Sprache, die durch verschiedene Tiroler Dialekte eingefärbt wurde, geht zurück in das 13. Jahrhundert. Sie hat die Zeit der wechselvollen Geschichte in den entlegenen Weilern überdauert. In diesen Wandertagen nähern wir uns dieser alten Kultur- und Sprachgeschichte auf vielfältige Weise: Wir durchwandern dabei die unterschiedlichen Kulturlandschaften beider Täler und erreichen dabei entlegene Ansiedelungen. Das Berschntoler Kulturinstitut bringt uns auf anschauliche Weise die Sprache und die Lebensgrundlagen im Fersental einst und heute nahe. Ebenso die bäuerliche Architektur des Filzerhofes, einem Bauernhof aus dem 13. Jahrhundert. Wunderbare Ausblicke auf die umgebende Bergwelt und auf das Suganertal begleiten uns in diesen Tagen. Die zeitgenössischen Kunstinstallationen der Arte Sella runden das Erlebte ab.
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Leistungen
- Reiseleitung und Wanderführung ab und bis Innsbruck durch Klaudia Bestle
- 4 x Halbpension im Doppelzimmer in einem landesüblichen *** Hotel oder B&B
- Anreise mit der Bahn Innsbruck / Trient
- Rückreise mit der Bahn Trient / Innsbruck
- Alle angeführten Transfers
- Eintritt Fersentaler Kulturmuseum
- Eintritt Filzerhof
- Eintritt Museum Bergwerk Erdemolo
- Eintritt zeitgenössische Kunstinstallation der Arte Sella
- Gruppenstorno- und Gruppenreiseversicherung
- Gepäcktransport
- 1 schweigende Gehzeit pro Tag
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Tag 1
Innsbruck - Lavis - Cembra
Treffpunkt um 11.00 Uhr am Hauptbahnhof Innsbruck vor dem ÖBB-Reisezentrum. Fahrt mit der Bahn nach Trient. Transfer nach Lavis mit Besichtigung des „Giardino die Ciucioi“. Hier wechseln sich Terrassen und hängende Gärten ab, die mit seltenen Pflanzen bewachsen sind. Transfer nach Cembra, dem Hauptort des Cembratales, mit seinem imposanten mittelalterlichen Ortskern.
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Tag 2
Cembra - Segonzano - Cembra
Jahrhundertalte Terrassen, die in dem steil abfallenden Gelände hineingebaut wurden, um den Weinanbau zu ermöglichen, prägen die heutige Rundwanderung. Im Durchwandern der kleine Weiler bekommen wir einen Einblick in die lange Besiedelungsgeschichte. Siebenhundert Kilometer Steinmauern aus Porphyrstein durchziehen das Weinanbaugebiet mit seiner Vielfalt an Rebensorten. In Segonzano machen wir Halt am „Castel Dürer“, welches Albrecht Dürer auf seinen Weg nach Italien in einem seiner Aquarelle dargestellt hat. Den Rundgang endet mit einem eigenen Erkunden von Cembra. Ein Dorf, welches in Erinnerung bleiben wird.
360 Höhenmeter im Aufstieg, 360 Höhenmeter im Abstieg, Wegstrecke 11 km
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Tag 3
Palú del Fersina - Erdemolosee - Gruab Va Hardimbl - Kamauz
Tranfer nach Palú del Fersina. Nach dem Besuch im Berschntoler Kulturinstituts, wo wir einen Einblick in die Lebenswelt der mittelhochdeutschen Sprachinsel einst und jetzt bekommen, beginnen wir die Rundtour, die uns über den Erdemolosee und dem Bergwerk „Gruab Va Hardimbl“ wieder zurück nach Palú del Fersina bringt. Wunderschöne Ausblicke in die Bergwelt der Lagorei begleiten uns an diesem Tag. Transfer nach Kamauz.
530 Höhenmeter im Aufstieg, 530 Höhenmeter im Abstieg, Wegstrecke 7 km
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Tag 4
Kamauz - Filzerhof - Vetriolo Terme - Borgo Valsugana
Transfer zum Filzerhof mit Besichtigung und Führung. Transfer zur Kaiserwiese, einer Almwirtschaft in mittlerer Höhenlage. Von dort steigen wir durch lichte Lärchenwälder in die kargen Hänge der Berggipfel Hoajoch und Hoabort. Diese queren wir auf einem ehemaligen Militärsteig der Kaiserjäger zum Weitjoch. Der Abstieg führt über Almwiesen und Lärchenwälder nach Vetriolo Terme. Dort ergibt sich ein wunderbarer Blick wie aus der Vogelperspektive auf das untenliegende Suganertal. Transfer nach Borgo die Valsugana.
480 Höhenmeter im Aufstieg, 620 Höhenmeter im Abstieg, Wegstrecke 12,5 km
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Tag 5
Borgo Valsugana - Arte Sella - Trient - Innsbruck
Transfer zur Malga Costa, dem Herz der Arte Sella, einer internationalen zeitgenössischen Kunstausstellung, die sich seit fast vierzig Jahren als kreativer Prozess versteht. Die Beziehung des Menschen zur Natur und der Respekt vor der Natur sind Teil dieser Kunstwerke. Nach der Besichtigung im eigenen Schritt werden wir nach Trient gebracht. Weiterfahrt mit der ÖBB/DB nach Innsbruck (mit der voraussichtlichen Ankunftszeit um 16.36 Uhr, Stand 2024).
Via Del Sale - vom Oltrepo an die Ligurische Riviera
Reisetermin: 01.10. - 07.10.2025
- Dauer: 7 Tage
- Schwierigkeitsgrad: 2 - 3
- Anmeldeschluss: 01.09.2025
Pauschalpreis
€ 1715,- p.P. im Doppelzimmer
Einzelzimmerzuschlag von € 120,00
- Reiseleitung ab und bis Innsbruck
- bei privater An- und Rückreise Abzug der Bahnkosten
- Gepäcktransport
- Gruppenstorno- und Gruppenreiseversicherung
- Kundengeldabsicherung
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Nachhaltigkeit
Reisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Lokale Wertschöpfung durch Zusammenarbeit mit regionalen Klein- und Familienunternehmen für Transport, Unterkunft und Essen.
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Reisebeschreibung
„Earde un lern von an zimbarn lant“ – In diesen Wandertagen spüren wir hinein in die Landschaft, in das Leben und in die wechselvolle Geschichte des zimbrischen Sprachgebietes auf den Hochebenen von Luserna und Asiago. Diese mittelhochdeutsche Sprache in Nordostitalien, die sich über Jahrhunderte trotz vielfältiger Bedrohung teilweise erhalten hat, wird in unterschiedlichen Mundarten gesprochen. Bayrische Zuwanderer im Mittelalter waren es, die in diesen entlegenen und oft unwirtlichen Bergregionen durch Beständigkeit und Fleiß ihre neue „Huamat“ schufen. Für den Erhalt dieses Kulturgutes haben immer die Menschen beigetragen, die erkannt haben, dass mit dem Verlust des lebendigen Sprachgebrauches ein Teil des kulturellen Erbes verloren geht. So erfahren wir im Besuch der zimbrischen Kulturinstitute in Lusern vom Leben einst und und von den heutigen Aktivitäten, die gesetzt werden, um den Erhalt der Sprache in Wort und Schrift zu versuchen. Die Wanderung führt vom Etschtal über die zimbrischen Dörfer im Trentino und im Veneto in die Poebene entlang der südlichen Grenze der ehemaligen Habsburgermonarchie. Traumhafte Aussichten in alle Richtungen begleiten uns auf den gut begehbaren Höhenwegen.
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Leistungen
- Reiseleitung und Wanderführung ab und bis Innsbruck durch Klaudia Bestle
- 6 x Halbpension im Doppelzimmer in der landesüblichen *** Kategorie der Hotels und B&Bs
- Anreise mit der Bahn Innsbruck / Rovereto
- Rückreise mit der Bahn Bassano del Grappa /Trient / Innsbruck
- Alle angeführten Transfers
- Gepäcktransport
- Eintritt und Führung im Museum von Lusern
- Gruppenstorno- und Gruppenreiseversicherung
- 1 stille Gehzeit pro Tag
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Tag 1
Innsbruck – Rovereto
Treffpunkt um 11.00 Uhr vor dem ÖBB-Reiseschalter am Hauptbahnhof Innsbruck. Bahnfahrt nach Rovereto. Der Nachmittag ladet ein, die verwinkelten Gassen der Altstadt mit den Palazzi in venezianischer Architektur und den schönen Geschäften zu entdecken oder der das MART (Museum für moderne und zeitgenössische Kunst) und das Atelier-Museum der futuristischen Kunst zu besuchen.
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Tag 2
Rovereto - Schloss Beseno - Folgaria
Transfer zum Schloss Beseno. Nach der Besichtigung der imposanten Schlossanlage führt die Wanderung hinein hinein in den tiefen Graben des Rossbaches. Immer wieder treffen wir auf Flurbezeichnungen in der zimbrischen Sprache. Der Wanderweg führt abwechslungsreich durch Weinanlagen, Wälder, Lichtungen, sich immer wieder am Bachlauf orientierend, hinauf auf die Hochebene von Folgaria mit deren weiten Wiesen- und Waldflächen. Folgaria ist ein Sommer- und Wintertourismusort mit einem feinen italienischen Flair.
Tagesprofil: 1050 Höhenmeter im Aufstieg, 220 Höhenmeter im Abstieg, Wegstrecke: 10,5 km
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Tag 3
Folgaria - Bertoldi - Lusern
Transfer nach Bertoldi. Durch Wiesen und Wälder erwandern wir die kleinen Dörfer der Hochebene von Lavarone und Lusern. Abwechslungsreich im Auf und Ab mit schönen Ausblicken auf die Bergwelt, vorbei an den hölzernen Drachen, der aus 2000 Stück Holzabfällen des Wirbelsturmes Vaia geschaffen wurde, verläuft die heutige Etappe. Angekommen im kleinen Dorf Lusern, in welchem die zimbrische Sprache noch lebendig ist, besuchen wir das Museum der zimbrischen Kultur mit der Ausstellung zur einheimischen Tierwelt.
Tagesprofil: 500 Höhenmeter im Aufstieg, 340 Höhenmeter im Abstieg, Wegstrecke: 14 km
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Tag 4
Lusern - Cima Vezzena - Cima Mandriolo - Val Formica
Am frühen Morgen führt uns ein kurzer Aufstieg durch Wiesen entlang von Klaubaufmauern auf zwei Themenwegen, die die Geschichte am Beginn des 20. Jahrhunderts zum Ausdruck bringen, zur Festung Lusern. Die großen Almflächen begleiten uns über den Vezzenapass hinaus. Der längere Aufstieg, teilweise auf Militärwegen führt zur Vezzenaspitze, die zur Festung umgebaut wurde. Die Tiefblicke auf den Caldonazzosee und auf das Suganertal beeindrucken. Sie begleiten uns weiterhin auf der Kammwanderung über den Mandriolopspitz bis zum kleinen Schigebiet im Val Formica. Transfer nach Asiago.
Tagesprofil: 890 Höhenmeter im Aufstieg, 600 Höhenmeter im Abstieg, Wegstrecke: 18,5 km
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Tag 5
Rifugio Larici - Monte Cucco di Portule - Asiago
Transfer zurück ins Val Formica. Die heutige Wanderung führt uns auf die Hochebene von Asiago mit ihren sieben Gemeinden. Hier ist die zimbrische Sprache nur mehr in der Schrift erhalten geblieben. Die Etappe bringt weitere grandiose Blicke auf große Almflächen. Auch die Spuren der Tragödie des Ersten Weltkrieges sind hier nicht nur auf den von uns begangenen Militärwegen sichtbar. Ein Nachdenken über die Schwierigkeit Frieden auf der Welt zu erhalten, bleibt Begleiter. Die Hochebene von Asiago ist berühmt für den bekannten Asiagokäse.
Dieser Tag kann auch als Ruhetag genommen werden und man genießt das Städtchen.
Tagesprofil: 510 Höhenmeter im Aufstieg, 1150 Höhenmeter im Abstieg, Wegstrecke: 25,0 km
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Tag 6
Asiago - Monte Frolla - Bassano del Grappa
Transfer zum Ausgangsort der Etappe. Es erfolgt ein kurzer Aufstieg zum Monte Frolla, bevor über mehrere Höhenstufen abwärts die Ebene erreicht wird. Entlang des Brentaflusses ziehen wir mit Blick auf die Burg von Bassano in die Stadt. Auf der bekannten Holzbrücke der Alpini, eines der Wahrzeichen von Bassano del Grappa beenden wir die Weitwanderung.
Tagesprofil: 100 m Höhenmeter im Aufstieg, 1040 m Höhenmeter im Abstieg, Wegstrecke: 16 km
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Tag 7
Bassano del Grappa - Trient - Innsbruck
Bahnfahrt nach Trento. Weiterfahrt mit der Bahn. Voraussichtliche Ankunftszeit in Innsbruck um 14.36 Uhr. (Stand 2024)
Sanfte Wanderreisen - Goldener Herbst bei den Zimbern im Trentino
Reisetermin: 12.10. - 16.10. 2025
Sanfte Wanderreisen richten sich an Menschen, die gerne wandern möchten, aber unsicher sind, ob sie mitkommen – sei es aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen, nachgelassener Kondition oder fortgeschrittenen Alters.
- Dauer: 5 Tage
- Schwierigkeitsgrad: 1
- Gehzeiten von 2 – 4 h
- Tagesetappen mit geringen Höhenunterschieden im Aufstieg und im Abstieg
- Anmeldeschluss: 02.09.2025
Pauschalpreis
€ 1230,- p.P. im Doppelzimmer
Einzelzimmerzuschlag von € 100,00
- Reiseleitung ab und bis Innsbruck
- bei privater An- und Rückreise Abzug der Bahnkosten
- Gepäcktransport
- Gruppenstorno- und Gruppenreiseversicherung
- Kundengeldabsicherung
Weitere Informationen:
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Nachhaltigkeit
Reisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Lokale Wertschöpfung durch Zusammenarbeit mit regionalen Klein- und Familienunternehmen für Transport, Unterkunft und Essen.
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Reisebeschreibung
Die fünftägige Wanderreise im italienischen Trentino ladet Sie ein, mutig Ihren Kräften zu vertrauen, um wieder neu zu erfahren, wie gut es tut, in der Natur und in der Gemeinschaft unterwegs zu sein. Kulturhistorische Einblicke in die erwanderte Landschaft runden neben dem Verkosten der schmackhaften Trentiner Küche die Wandertage ab.
Wir wandern auf den Hochebenen von Lusern und Folgaria, eingebettet in das Sprachgebiet der Zimbern - einer alten mittelhochdeutsche Sprachinsel. Im Kulturinstitut von Lusern tauchen wir ein die Geschichte und Gegenwart dieser einzigartigen Sprachgemeinschaft ein. Ein Ausflug in die charmante Stadt Rovereto, mit ihren venezianischen Palazzi und spannenden Museen, rundet das Programm ab und eröffnet neue Perspektiven auf das kulturelle Erbe des Trentino.
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Leistungen
- Reiseleitung und Wanderführung ab und bis Innsbruck durch Klaudia Bestle
- 2 x Halbpension im *** Agriturismo Galeno
- 2 x Halbpension in einem landesüblichen ***Hotel oder B&B in Folgaria
- Anreise mit der Bahn Innsbruck / Trient
- Rückreise mit der Bahn Rovereto / Innsbruck
- Alle angeführten Transfers
- Eintritt Kulturinstitut Lusern
- Gruppenstorno- und Gruppenreiseversicherung
- 1 schweigende Gehzeit
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Tag 1
Innsbruck – Trient – Lusern
Treffpunkt um 11.00 Uhr vor dem ÖBB-Reiseschalter am Hauptbahnhof Innsbruck. Anreise mit der Bahn nach Trient. Transfer über das Suganertal hinauf auf die Hochebene von Lusern. Nach dem Zimmerbezug am Bauernhof Galeno besichtigen wir das Dorf Lusern, in der die zimbrische Sprache noch lebendiger Teil der Alltagssprache ist. Auf der Wanderung auf den „Staig von Langez“ erreichen wir aufgelassene Terrassen, die einst zum Tabakanbau genutzt wurden. Sie beschenk uns mit beeindruckende Weit- und Tiefblicke. -
Tag 2
Hochebene von Lusern entdecken
Die heutige Wanderung gibt uns einen Einblick in die Sagenwelt der Zimbern und in die leidvolle Geschichte dieses Grenzlandes am Anfang des 20. Jahrhunderts. Die Landschaft ist gestaltet durch tief eingeschnittene Furchen, grüne Tannenwälder und durch die mit Steinmauern eingefassten Wiesen, die den Blick auf die umgebende Bergwelt freigeben. Der Besuch des zimbrischen Museums in Lusern bringt die Geschichte der Zimbern, der Fauna und der Tierwelt der Hochebene nahe. -
Tag 3
Lusern – Passo Coe - Folgaria
Transfer zum Passo Coe. Von dort beginnt eine aussichtsreiche Rundwanderung über den Monte Maggio, der uns
einen herrlichen Ausblick auf die Vizentinischen Alpen gibt. Bei klarem Wetter schimmert die Lagune von Venedig durch. Transfer in den schönen Ferionort Folgaria, in welchem Spuren der zimbrischen Besiedelung noch in den Flurnamen erhalten geblieben ist. -
Tag 4
Folgaria
Der Tag dient zum Ausruhen. Ein Wanderangebot für diejenigen, die noch wandern wollen, gibt es. -
Tag 5
Folgari - Rovereto - Innsbruck
Transfer nach Rovereto. Der vierstündige Aufenthalt ladet ein, die verwinkelten Gassen der Altstadt mit seinen Palazzi im venezianischem Stil und sein vielfältigen kleinen Geschäften zu entdecken. Oder das Museum für moderne und zeitgenössische Kunst zu besuchen. Rückreise mit der Bahn nach Innsbruck (Voraussichtliche Ankunftszeit 16.36 Uhr).
Venizianische Handelswege - von Bergamo nach Chiavenna im Veltlin
Reisetermin: 08.09. - 14.09.2025
- Dauer: 7 Tage
- Schwierigkeitsgrad: 2
- Reise bereits ausgebucht
Pauschalpreis
€ 1580,- p.P. im Doppelzimmer
Einzelzimmerzuschlag von € 120,00
- Reiseleitung ab und bis Innsbruck
- bei privater An- und Rückreise Abzug der Bahnkosten
- Gepäcktransport
- Gruppenstorno- und Gruppenreiseversicherung
- Kundengeldabsicherung
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Nachhaltigkeit
Reisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Lokale Wertschöpfung durch Zusammenarbeit mit regionalen Klein- und Familienunternehmen für Transport, Unterkunft und Essen.
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Reisebeschreibung
Bergamo war der Ausgangspunkt der mittelalterlichen Handelsstraße Strada Priula, die errichtet wurde, um Waren aus Venedig in den Norden zu transportieren. Gemeinsam mit der Strada Taverna und der Strada del Ferro im Brembanatal verband sie die Poebene mit dem Comer See. Sie war aber nicht nur Handelsstraße, sondern diente auch dazu, die Weideplätze der halbsesshaften Wanderhirten zu erreichen. Die Verbindung vom Comersee nach Chiavenna ergehen wir auf der Via Francisca. Vier alte Handelsrouten prägen somit die Weitwanderreise durch einsame und geschichtsträchtige Landschaften. Von den sanften Hügeln bei Bergamo steigen wir über die subalpine Vegetationsstufe hinauf zu der kargen Bergregion der Orobischen Alpen. Traumhafte Ausblicke auf die majestätischen Erhebungen der Bergeller Alpen in Graubünden erfreuen auf der Weitwanderung ebenso wie das milde Klima des Comer Sees.
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Leistungen
- Reiseleitung und Wanderführung ab Innsbruck und bis Landeck / Zams
- 4x Halbpension im Doppelzimmer in der landesüblichen *** Kategorie der Hotels und B&Bs
- 1x Halbpension im Mehrbettzimmer im Rifugio Passo San Marco 2000
- 2x Mittagessen
- Bahnfahrt Innsbruck / Verona / Bergamo
- Rückreise im Kleinbus Chiavenna / Landeck- Zams
- Alle angeführten Transfers während der Wanderreise
- Gepäcktransport
- Gruppenstorno- und Gruppenreiseversicherung
- 1 schweigende Gehzeit pro Tag
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Tag 1
Innsbruck - Verona - Bergamo
Treffpunkt um 09.00 Uhr am Hauptbahnhof Innsbruck vor dem ÖBB-Fahrkartenschalter. Bahnfahrt via Verona nach Bergamo. Ankunft ca. 15.30 Uhr. Nach dem Zimmerbezug besichtigen wir die mittelalterliche Oberstadt von Bergamo.
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Tag 2
Bergamo - Prati Parini - San Pellegrino Terme
Transfer nach Bruntino, dem Ausgangspunkt der Weitwanderung. Es ist ein schöner Auftakt in die Wandertage: Von den Weinbergen in den Bergamasker Hügeln steigen wir in die subalpine Landschaft mit Wiesen und Mischwäldern auf. Auf dem entlegen gelegenen Bauernhof Prati Parini verkosten wir hofeigene Produkte. Der Abstieg führt zuerst über Cler nach Sedrina. Busfahrt San Pellegrino Terme.
Tagesprofil: 440 Höhenmeter im Aufstieg, 560 Höhenmeter im Abstieg, Wegstrecke 10 km
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Tag 3
San Pellegrino Terme - San Antonio Abbondonato - San Pellegrino Terme
Transfer hinauf zur Kirche San Antonio Abbandonato, von wo wir Blick auf die vergangene Etappe zurückwerfen. Von dort beginnt der langsam ansteigende Anstieg zum Passo del Fó, der durch kleine Ansiedelungen mit alten Steinhäusern führt. Hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Gepflegte Wiesen, entlegene Gehöfte und weite Ausblicke prägen den Tag. Über Sussia Alta und Vetta, den Höhenluftkurort von San Pellegrino Terme, erreichen wir den Thermenort, welcher durch alte Hotels aus der Jugendstilzeit besticht, die teilweise restauriert oder dem morbiden Verfall preisgegeben sind.
Tagesprofil: 280 Höhenmeter im Aufstieg, 900 Höhenmeter im Abstieg, Wegstrecke 10 km
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Tag 4
San Pellegrino Terme - Piazza Brembana - Mezzoldo - San Marco 2000
Busfahrt nach Piazza Brembana. Im stetigen Auf und Ab in Hanglagen wandern wir dem Talschluss des Val Brembana entgegen. Mischwälder wechseln sich mit Wiesen, die der Umgestaltung der Natur unterliegen, ab. Verfallene Steinhäuser geben Zeugnis von der vergangenen Bewirtschaftung und regen zum Nachdenken an. Über Olmo und Cigadola erreichen wir den Weiler Cá Vassalli. Transfer hinauf zur Schutzhütte San Marco, die in imposanter Lage liegt. Die Ausblicke hinunter ins Tal und in die hohen Berge lassen den Wandertag auf besondere Weise ausklinkgen.
Tagesprofil: 560 Höhenmeter im Aufstieg, 220 Höhenmeter im Abstieg, Wegstrecke 11 km
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Tag 5
Passo San Marco - Albaredo - Colico
Auf der alten Weganlage der Strada Priula erreichen wir nach einem kurzen Anstieg den höchsten Punkt der Wandertage. Abertausende von Steinen wurden hier gelegt, um einst die Waren über den Passo San Marco in das Veltlin zu bringen. Die Almgebäude sind hier einfache Steinbauten und werden von den Wanderhirten im Sommer bewohnt. Kuh- und Schafherden beweiden die großen Almflächen. Der langgezogene Abstieg über drei Höhenstufen über Dosso Chierico nach Albaredo lässt immer wieder zum Staunen innehalten. Berge und Täler eröffnen sich in ihrer Vielfalt und die steilen Hanglagen zeugen vom Fleiß der Bewohner dieses abgelegenen Tales. Im kleinen Bergdorf Albaredo verbleiben wir eine Weile, schauen die bemalten Bilder an den Häusern an, die vom Leben einst und jetzt berichten. Transfer nach Colico am Comer See.
Tagesprofil: 210 Höhenmeter im Aufstieg, 1210 Höhenmeter im Abstieg, Wegstrecke 13 km
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Tag 6
Colico - Chiavenna
Transfer zum Mezzolasee. Auf der Via Francisca wandern wir auf den felsigen Hängen oberhalb des Sees bis nach Scalone. Weiter über die verfallene romanische Kirche von San Giovanni all’Archetto nach Era. Transfer nach Chiavenna. Die kleine Stadt hatte schon in römischer Zeit strategische Bedeutung, denn hier treffen die Straßen von Splügen-und Malojapass zusammen. Es ist ein besonderer Ort, nicht nur durch den Wildbach, der durch die Altstadt rauscht.
Tagesprofil: 633 Höhenmeter im Aufstieg, 450 Höhenmeter im Abstieg, Wegstrecke 17 km
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Tag 7
Chiavenna - Landeck / Zams
Transfer über St. Moritz zum Bahnhof Landeck / Zams . Die Fahrt durch das Engadin ist ein schöner Abschluss der Wanderreise (Voraussichtliche Ankunftszeit ca. 12.30 Uhr).